Frettchenhilfe im Allgäu

VIOLET, ELIN & LILLI


  • Violet
  • Elin
  • Violet
  • Lili
  • Violet
  • Elin
  • Lili
  • Violet




VIOLET: Fähe • Albino • geboren 2025 • Transponderchip • negatives Kotprofil • Heimtierpass
LILI: Fähe • Iltis • geboren 04.2025 • Transponderchip • negatives Kotprofil • Heimtierpass
ELIN: Fähe • Iltis • geboren 04.2025 • Transponderchip • negatives Kotprofil • Heimtierpass


(Auf Pflegestelle in 93155 Hemau)

Drohungen, Lügen und illegale Haltung...


Bereits Anfang des Jahres hatte sich der junge Mann bei den Kölschen Kobolden um Frettchen gemeldet, danach auch zwei Mal bei uns. Man wolle "ein" Frettchen haben, weil man sich so einsam fühlt... Dann weil man angeblich schon eines habe, die Geschichten die man aufgetischt hat sind vielfältig. 
Natürlich wurde der junge Mann intensiv von jedem beraten, dass eine Einzelhaltung im Käfig und noch dazu im Studenten-Wohnheim ein absolutes No-Go ist und er warten solle, bis er die nötigen Gegebenheiten für die Tiere bieten könne.

Aber natürlich meint man wie immer, alles besser zu wissen als die Profis....
Anfang September die Ernüchterung....man fragte wieder an.
Diesmal ob man das erst vor 2 Wochen gekaufte Tier SOFORT zur "Urlaubsbetreuung" übernehmen könne, man müsste wegen des Studiums ganz spontan für 2 Monate weg.

Natürlich waren wir stinksauer, man hatte das Einzeltier bei einem Vermehrer erworben, hielt es in einem Käfig und noch dazu hatte man sich auch noch einen einzeln gehaltenen Degu besorgt. Natürlich ebenfalls im Käfig und das alles im Studenten-Wohnheim... 
Wir haben des Tieres wegen alle Hebel in Bewegung gesetzt, obwohl wir voll bis unters Dach sind und boten an, das Tier noch am selben Tag zu übernehmen.
Tja nur ist der junge Mann nicht sehr Entscheidungsfreudig, hat am selben Tag noch abgesagt und die "dringende" Anfrage auf den nächsten Tag verschoben.
Natürlich kam er auch da nicht, denn jetzt hat man es sich anders überlegt und wollte das Tier dann doch im Norden unterbringen, bei der Schwester auf dem ungesicherten Balkon, weil man dort dann studieren will. 

Da das dortige Tierheim die Unterbringung abwies, meldete er sich dann doch noch bei den Kollegen der Kölschen Kobolde, die waren natürlich schon lang über den ganzen Vorgang von uns vorab informiert worden und kannten den Herrn auch schon.
Aber da ging der ganze "Spaß" dann erst richtig los,  ganze 3x mal hat man vereinbarte Termine einfach nicht wahrgenommen, einmal war das vergessene Gepäck im Zug Schuld usw., die Ausreden waren vielfältig. Pflegestellen sind umsonst zum genannten Treffpunkt gefahren und zu allem Überfluss wurde man dann auch noch ausfallend und sprach Drohungen gegenüber den Pflegestellen der Kölschen Kobolde aus, als man ihn über dieses unmögliche Verhalten und Zustände belehrt hat...

Uns allen tat dabei nur eines Leid, die Tiere... Den Degu hatte man angeblich schon untergebracht.
Natürlich wurden dementsprechend die Behörden von uns informiert, aber die Mühlen mahlen leider nunmal langsam. 

Dann meldete er sich überraschenderweise einige Tage später doch wieder bei uns, man habe nun keine Zeit mehr für das Tier, wegen der Arbeit und möchte es daher für vier Wochen bei uns unterbringen, achja und studieren tut man jetzt doch nicht mehr im Norden....
Da bis dato dann schon bekannt war, das bei dem Herren vermutlich Vorsicht geboten ist, übernahm die Übergabe ein Mitglied, das sich im Zweifelsfall allein aus Berufsgründen schon zu verteidigen weiß.  Wider erwarten tauchte er tatsächlich auf und übergab das Tier in unsere Obhut.

In der Zwischenzeit wurden wieder die Behörden und vor allem auch die zuständige Wohnungsbaugesellschaft von uns informiert. 
Diese waren natürlich alles andere als begeistert von der illegalen Haltung, denn für Frettchen ist nach wie vor, laut Gerichtsurteil, die schriftliche Erlaubnis des Vermieters zur Haltung notwendig! Daher wurde ihm umgehend eine fristlose Kündigung angedroht.

Komischerweise entschied man sich dann doch mit einer Nachricht dazu, das Tier "zu seinem Wohle" bei uns zu lassen. Nicht mal zu diesem Zeitpunkt besaß man die Aufrichtigkeit die Wahrheit zu gestehen, geschweige denn irgendwelche Kosten für das Tier zu tragen. 



Wir hoffen nur das diese Person sich nie wieder Tiere zulegt... 



Es ist traurig genug, das man als Tierschützer solchen teils wirklich gefährlichen Situationen ausgesetzt ist, obwohl man doch eigentlich nur das Wohl der Tiere im Sinn hat!


Die gute Nachricht ist, die Kleine hat bei uns gleichaltrige Gesellschaft bekommen und muss nun nie wieder alleine in einem Käfig leben.
Wer sich für das nette Dreier-Welpen-Mädelsgespann interessiert, kann gerne eine Anfrage stellen.


HIER gehts zur Geschichte von Elin und Lili, welche mit ihrer Mama und beiden Brüdern als Welpen zu uns kamen und einen schweren Start ins Leben hatten.

 
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