Frettchenhilfe im Allgäu

[ KEKS (III) ]

Verstorben am 12.11.2023


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KEKS: Rüde  •  Iltis •  geboren 2018  •  chemisch kastriert (Suprelorin 21.12.2021)  •  geimpft  • Transponderchip  •  negatives Kotprofil


[ LINN ] + SAMSUNG

Linn ist am 11.03.2024 verstorben


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 SAMSUNG: Rüde  •  Harlekin •  geboren 2018  •  chemisch kastriert (Suprelorin ca.11.2018)  •  geimpft  • Transponderchip  •  negatives Kotprofil
LINN: Fähe • Iltis • geboren 2017 • kastriert • geimpft  • Transponderchip • negatives Kotprofil

 

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Linn Nachruf - 11.03.2024

Nur ein Tumor am Hinterbeinchen……………………….
Manchmal ist das Leben so gemein, unberechenbar und einfach nur traurig.
Linn ist nach erfolgreicher Operation nicht mehr aufgewacht, sie ist einfach so zu ihrem Sohn Keks gegangen. Dort hinter dem Regenbogen sind die Zwei nun wieder vereint.
Bärbel hat Linn immer My-Linn gerufen weil sie so liebe Mandelaugen hatte.
Verschmust wie eine Katze, ach was hat sie ihren Rücken entgegengedrückt beim kraulen, kurz vor der Narkose hat sie so unglaublich intensiv mit Bärbel geschmust, vielleicht hat sie gewusst, dass es das letzte mal sein würde.
Liebe kleine My-Linn, Du hast ganz große Pfötchenabdrücke in unseren Herzen hinterlassen.

Keks - Verstorben am 12.11.2023

Ach Keks, Du fehlst uns so sehr, wie ein kleiner Hund warst Du pünktlich zu den Fütterungszeiten zur Stelle und hast Dich erwartungsvoll und mit Deinem Köpfchen nickend
vor uns hingestellt. Nie werden wir Deine so unglaublich liebe Art vergessen.
Dein Herz war sehr krank, lange konnten wir Dir mit den richtigen Medikamenten helfen, leider gab es  zum Schluss keine Chance mehr für Dich, wir mussten Dich gehen lassen, sonst wärst Du erstickt.
Wir sind so traurig, Du fehlst uns so sehr, ein Stück unserer Herzen geht mir Dir.
Deine Mama Linn und Dein Bruder Samsung sind noch hier, sie erinnern  uns täglich an
Dich. Leb wohl geliebter Bub.

Update

07.12.2022

Die drei sind nicht vermittelbar und bleiben deshalb in Dauerpflege

Update

04.05.2022

Linn ist die Mama von Samsung und Keks, die Drei sind absolut handzahm. Keks ist ein Schmuser, Samsung hat eher Hummeln im Hintern, ich nenne ihn Wurm, weil er so unglaublich lang und dünn ist. Linn ist ein ganz zartes gerade mal 600 Gramm schweres Wuselchen und für jede Zuwendung dankbar.

Die kleine Familie ist mittlerweile stabil und tierärztlich versorgt. Keks wird lebenslang Medikamente benötigen, die er jedoch brav nimmt und bei allen dreien muss auf die Ernährung geachtet werden (näheres gerne bei Anfragen zu den dreien). Wir hoffen, das jemand diesen lieben Frettchen ein schönes Zuhause als Pflegeplatz schenken möchte. Dabei würde der Verein alle zukünftig anfallenden Tierarztkosten tragen!

Update

(10.02.2022)

Lange nichts gelesen von uns?!

Das liegt daran, dass wir zwar einige Tiere aufgenommen haben, aber leider sind die meisten davon krank. Ich merke immer sehr schnell, wenn irgendetwas nicht stimmt und da ich da sehr gewissenhaft bin, lasse ich die Tiere bei den kleinsten Auffälligkeiten tierärztlich untersuchen. Oftmals gibt es durch die Früherkennung eine Heilung, doch so wie im Falle Keks (Konrad), können wir nur durch entsprechende Medikation helfen.
All die vielen "Pflegis" kosten unglaublich viel Zeit und Kraft und das ist auch der Grund, dass man oft längere Zeit nichts von uns zu lesen oder hören bekommt.
Auf dem Foto seht ihr Linn, Keks und Samsung, wir haben ja schon über die kleine Familie berichtet.
Anfangs konnte ich gerade Linn und Samsung etwas aufpäppeln, doch sobald sie selbstständig fressen sollten, ging es mit dem Gewicht wieder nach unten. Keks liebt Mäuse über alles, Linn und Samsung mögen sehr gerne Frischfleisch, doch der Darm von allen dreien ist durch die jahrelange Fütterung mit minderwertigem Trockenfutter (nur Trockenfutter) so übersensibel, dass sich bei artgerechter Fütterung eine Bauchspeicheldrüsenentzündung gezeigt hat. Der Stoffwechsel mag sich einfach nicht umstellen.
So sind wir nun wieder bei Trockenfutter, dazu füttern wir Nassfutter und gekochtes Huhn. Ich bin oftmals sehr traurig, dass drei so bezaubernde Tiere ein so schlechtes Los haben, doch das hilft ja nicht. Ich verbringe täglich sehr viel Zeit damit, die Drei zu retten. Samsung wird zurzeit täglich infundiert und muss mit der Spritze gefüttert werden.
Bitte drückt uns die Daumen, dass es bald bergauf geht und wir hoffentlich dann einen liebevollen Pflegeplatz für diese wunderbaren Frettls finden.
Nun müssen wir erst noch abklären, ob Keks operationstauglich ist, damit endlich der Blasenstein entfernt werden kann.
All dies bedeutet außer dem zeitlichen auch einen großen finanziellen Aufwand.
Über Unterstützung, sei es finanziell, oder mit Sachspenden, würden wir und die Wusel sich sehr freuen.
Unsere große Hoffnung ist, dass wir eine liebevolle Pflegestelle oder sogar eine artgerechte für immer Heimat finden.
Danke, Eure Bärbel

Eine Weihnachtsüberraschung der anderen Art

(21.12.2021)

Vor vier Wochen eine Nachricht: drei Frettchen suchen ein neues Zuhause, Grund Ortswechsel, neue Wohnung, keine Frettchen erlaubt.
Gut, das unterstützen wir, wir hatten sogar einen tollen Endplatz für die drei Asylsuchenden.
Bedingung: Keks sollte noch kastriert werden, Linn und Samsung allgemeine Untersuchung.
Eigentlich dachten wir, es sei alles in Ordnung, wir haben vor drei Jahren eine Vorkontrolle gemacht und dem Tierheim München das OK für eine Frettchenhaltung bei den Interessenten gegeben. Nachkontrollen oblagen dem Tierheim.
Die Besitzer haben auf unseren Wunsch die behandelnde Tierärztin von der Schweigepflicht entbunden. Eigentlich wollte das Paar zu einer Tierärztin, die sich mit Frettchen nicht gut auskennt. Ich habe aber darauf bestanden, dass die Drei unserer Spezialistin in Augsburg vorgestellt werden. Nun bin ich sehr froh, dass die beiden Besitzer meinen Rat angenommen haben.
Die Tierärztin informierte mich am 21. Dez., dass sie die geplante Kastration bei Keks nicht durchführen könne, weil er eine Narkose nicht überleben würde. Keks hat eine geschädigte Lunge (vermutlich eine frühere Virusinfektion wie z.B. Staupe) dazu einen Uratstein in der Blase, sowie eine Nierenbeckenentzündung. Aufgefallen war, dass Keks sehr stumpfes Fell hat und große vorstehende Augen, nur ein Tierarzt mit Erfahrung kann so etwas deuten, ich bin so froh, dass erkannt wurde, dass eine Narkose tödlich für ihn gewesen wäre.
Linn und Samsung sind soweit ok, allerdings viel zu mager.
Die Frettchen hatten viel Platz, durften frei in der Wohnung leben und hatten auch ein Zimmer für den Rückzug, sie wurden sehr liebevoll behandelt, leider wurde bei der Fütterung alles, aber wirklich alles falsch gemacht. Da Linn angeblich kein Fleisch verträgt, wurde nur ungeeignetes Tockenfutter (Proteingehalt 35 %) und als Hauptnahrung Trockenfleisch verfüttert. Ein Todesurteil für Frettchen, schleichend werden die Tiere dadurch furchtbar krank. Keks hat es besonders schlimm erwischt, er hat eine Gicht entwickelt mit resultierendem Blasenstein, sein Urin war dunkelorange. Durch die Nierenbeckenentzündung hatte er zudem starke Schmerzen, ein Wunder, wie gut er trotz allem noch drauf war.
Der Durchfall von Linn wurde damals als Fleischunverträglichkeit diagnostiziert. Ich vermute, dass dies ein Gjardienschub war, denn hier sind diese wohl auf Grund des Stresses ausgebrochen, ebenso bei Keks, Samsung hat wohl eine bessere Abwehr.
Aufgrund des Zustandes der Tiere mussten sie sofort zu uns gebracht werden.
Alle Drei müssen aufgepäppelt und gepflegt werden. Keks geht es schon viel besser, die Medis und Infusionen helfen gut. Er stürzt sich auf Mäuse und Fleisch, als hätte er sein Leben lang nichts anderes gefressen. Dank Flohsamen und morosche Karottensuppe hat er keinerlei Probleme mit der Verdauung.
Linn und Samsung müssen sehr langsam an die neue Ernährung gewöhnt werden. Sie nehmen immerhin schon hochwertiges Nassfutter mit etwas gewolftem Fleisch an.
Leider wurden die Tiere in den 3 Jahren nicht mehr geimpft, sie haben zwar einen Transponderchip, wurden aber nie registriert, dies wurde von uns nachgeholt.
Entschuldigt bitte den langen Text, es ist mir eben ein Bedürfnis wieder einmal klarzustellen, dass Frettchen artgerecht ernährt werden müssen!!!
Den vorherigen Besitzern muss ich zu Gute halten, dass sie die nicht unerhebliche Tierarztrechnung für die Erstbehandlung übernommen haben.
Für die Folgebehandlungen bitten wir um Unterstützung.
Egal ob finanziell, oder mit Sachspenden, würden wir und die Wusel sich sehr freuen.

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