Frettchenhilfe im Allgäu

LORETTA





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Ein Märchen für Prinzessin Loretta 


Es war einmal ein kleines Wusel mit silbernem Haar. Es wandelte einsam und alleine durch die Welt, bis es schließlich gefunden wurde. So kam sie an einen Ort mit vielen wuscheligen Gesellen. 
Doch keiner hatte solch Bärenöhrchen und - Tatzen, keiner so kurze Füßchen und war damit so flink, keiner hatte so ein Figürchen, mit dem man sich überall durchquetschen konnte. Das kleine Wusel konnte nichts hören, dafür umso schöner singen. Es bekam den Namen Safira und da es so anders war, kam es in private Obhut. Sie wurde gestreichelt und hatte ein kleines Räumchen für sich und abends gab es etwas Katzenfutter. Doch war sie weiter allein, kein anderes Wusel weit und breit, für ein 3/4 Jahr. 
Dann sollte es sie in ihr erstes richtiges Zuhause führen. Zu Anabel nach Augsburg kam sie und bekam gleich 4 neue Freunde und den schönen Namen Loretta. 3 waren wie sie, doch irgendwie wollten sie mit ihr nicht so richtig kommunizieren. Lotti wusste nicht ein noch aus. So gern wollte sie kuscheln, aber bitte nicht angucken und nicht bewegen! 
Die 4. neue Freundin mit einem wedelndem Schweif gefiel ihr vieeel besser. Sie war so groß, dass man unter ihrem Bauch durchhüpfen konnte. Sie war auch nicht so aufdringlich. Man konnte auch total toll mit ihr ohne Angst in den Wald. Gassi nannte die neue Mutti das. Eine gute Köchin war Mutti aber echt nicht. Stellt euch vor, das arme Lottchen sollte doch glatt eine Maus fressen! Ja, geht's noch?? Pfuiteufel! Nee, Dose will sie! Nicht gesund und Bio. Mutti mogelte aber immer öfter etwas rein, das war roh und schmeckte komisch. Aber das Wusel fand allmählich Gefallen daran. Die gelben Zähnchen wurden weiß, das Fellchen dichter und glänzend, das Bäuchlein runder, der Blick strahlender und Freude machte sich breit. 
Wären da nicht die anderen 3, die zwar Aussehen wie ich, aber mich gar nicht verstehen und immer ärgern! 
Das Wusel war nicht sehr sprachbegabt und so kam man von einem Missverständnis zum anderen. Das machte keinen Spaß. Mutti wollte aber nicht, dass Lotti alleine bleiben muss.
So gings ab zu einem Ort, da waren sooooo viele, die waren wie sie, Alpenfrettchen heißt der Ort, hat man mir gesagt, Verrückt! Und aus Neu-Ulm kam an diesem Tag noch so eine nette Mutti mit einem sehr attraktiven Wuselherren Namens Ciuco, mittleren Alters. Den fand Lotti viel toller! Der konnte auch etwas Lottisch reden. Gesehen, beschnuppert und für gut befunden, so ging Lotti gemeinsam mit ihrem neuen Freund Ciuco auf die Reise ins neue Heim zu Mutti Melanie nach Neu-Ulm. Die ist sooo toll, da kann Lotti einfach Lotti sein. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kuscheln sie noch heute.
Wir freuen uns für Lotti und ihre neue Wuselmama, das sie endlich ihren Traumprinzen gefunden hat und Anabel für die tolle Pflege der Kleinen 

 
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